Oft werden Drogen eine bewusstseinserweiternde Wirkung zugesprochen. Doch in Wahrheit sind sie alles andere als bewusstseinserweiternd, sondern wahrnehmungserweiternd; und das ist ein sehr wesentlicher und entscheidender Unterschied. Anstatt zu erwachen, fällt man in Wirklichkeit ins Babyalter zurück.
Unter dem Einfluss vieler Drogen erfährt man eine Wahrnehmungserweiterung, da die Informationen ungefiltert zu einem dringen, somit alles plastischer und durchdringender gefühlt wird. Man erfährt eine Veränderung von Zeit und Raum, sinkt förmlich mehr in den Körper hinein, und damit mehr in den Moment. In der spirituellen Welt ist immer die Sprache vom Sein im Hier und Jetzt, und das verstärkte physisch-sinnliche Wahrnehmen wird als solches missinterpretiert.
Tatsache ist, dass wir mit unserem Bewusstsein sogar zurückgehen. Wir regre-dieren ins Babyalter. Cannabis z.B. sorgt dafür, dass die Nervenzellen, die für das Ausfiltern unwichtiger Informationen zuständig sind, lahmgelegt werden. Und so wird natürlich jede noch so große Banalität wie eine Offenbarung empfunden. Denn alle Informationen dringen ungefiltert in die sinnliche Wahrnehmung. Farben leuchten strahlender, das Essen schmeckt intensiver und Töne durchdringen einen fast körperlich. Somit wird das Schuhe-Zubinden zu einem Hochgefühl, wobei das Bewusstsein ausgeschaltet wird. Denn Cannabis legt sich auf die Zirbeldrüse, was dafür sorgt, dass sich unser Bewusstsein vernebelt, und das dritte Auge, welches unsere spirituelle Erkenntnis-Energie bereit hält. Außerdem verschließt es das Kronen-Chakra, womit wir nicht mehr angebunden sind, und sich die Seele vom Körper trennt. Wir spacen in unserer eigenen egozentrischen Welt vor uns hin, gerade so wie es Babys tun, für die jede Erfahrung Entzücken hervorruft und ein Wunder ist.
Als Babys sind wir zwar noch offen, da wir noch keine prägende Erfahrungen gemacht haben, durch deren Brille wir das Leben betrachten, aber wir haben noch kein Bewusstsein. Wir sind unschuldig, eben den Eindrücken aus unserer Umwelt unvoreingenommen, eben ungefiltert, zugewandt, aber wir sind als Babys nicht bewusst. Das Bewusstsein können wir erst in einem fortgeschritten Alter erlangen. Darüber müssen wir uns paradoxerweise erst trennen, also ein Ego entwickeln, um es dann – nämlich über das Bewusstsein – transzendieren zu können.
Die Erfahrungen, die man z. B. beim Haschischrauchen macht, sind entweder sinnlicher Natur und werden sehr körperlich wahrgenommen, oder man ist total weg, weswegen man sich auch nicht mehr erinnern kann, was vor 10 Minuten war. Körper und Seele sind hier getrennt. Spiritualität, die einen tief durchdringen und absolut wach und präsent sein lässt wird hier nicht erlebt. Denn Spiritualität geht mit einer Öffnung und nicht mit einer Abkehr einher.
Durch das ungefilterte Überfluten von Informationen verändert sich natürlich auch das Empfinden für Zeit und Raum. Doch diese scheinbaren Hochgefühle sind keine spirituellen Initiationen. Dafür müssen unsere Aura-Kanäle rein sein - diese werden aber durch den Drogenkonsum verunreinigt, sozusagen verklebt - und unsere Aura heil und geschlossen sein, welche aber durch regelmäßigen Drogenkonsum immer wieder aufreißt. Gerade Cannabis legt sich auf die Zirbeldrüse und fühlbar wie ein Helm über unseren Kopf.
Was bedeutet das? Die Zirbeldrüse liegt im Zentrum unseres Gehirns und wird auch Epiphyse genannt. Sie hat nicht nur als sogenannten Sitz der Seele eine spirituelle Funktion, sondern auch eine psychische und physische. Durch den regelmäßigen Drogenkonsum setzt der körperliche und geistige Alterungsprozess ein, und die Seele trennt sich vom Körper, so dass man nicht mehr an sein höheres Wissen (Selbst) angebunden ist. Vereinfacht ausgedrückt lässt die intuitive Wahrnehmungsfähigkeit nach. Und der Zugang zur tieferen und höheren Weisheit ist auch versperrt. Man kann also sagen, dass ein Drogensüchtiger isoliert und vereinsamt in seiner eigenen Welt verkapselt vor sich hin lebt, worunter natürlich seine Beziehung zur Welt und zu seinen Mitmenschen leidet, wenn nicht gar unmöglich ist.
Diese Orientierungslosigkeit und Entrückt- bzw. Verwirrtheit wird noch dadurch unterstützt, dass durch regelmäßigen Drogenkonsum die Aura immer wieder aufreißt, was dazu führt, dass der Mensch energetisch nicht geschützt ist. Er verliert seine wertvolle Lebensenergie, da er sich stets mit der Energie anderer Personen verbindet und somit emotional und mental verstrickt. Emotionale Abhängigkeit kommt zur Drogenabhängigkeit hinzu. Durch die offene Aura verliert er selbst ständig Energie und ist somit wiederum ein Fass ohne Boden, weswegen sich andere Menschen in seiner Umgebung stets ausgelaugt und erschöpft fühlen. Egal wie viel sie geben. Es reicht nie, da es direkt versickert. Genau das erklärt den Mechanismus der Sucht auf energetischer Ebene, was wiederum ein Abbild des psychisch-emotionalen Ungleichgewichts ist.
Da die Aura durch Fremdenergie verunreinigt ist, ist man nicht Herr bzw. Frau seiner eigenen Energien und fühlt sich somit oft als Opfer, irgendwie manövriert bzw. manipuliert. Tatsächlich ist man, so lange die Aura nicht geschlossen ist, dieser Fremdbesetzung ausgeliefert, was gerne nach außen auf andere Menschen projiziert wird. Man fühlt sich als Opfer, und weiß nicht, warum man so aggressiv ist und so gereizt reagiert. Die aufgerissene Aura, das verstopfte Kronen-Chakra sowie die in Mitleidenschaft gezogene Zirbeldrüse können bei längerem Konsum und somit längerer Schädigung des Organismus‘ zu Angstzuständen, Verfolgungswahn und paranoiden Schüben - alles Wahnvorstellungen, die nicht real sind - führen, besonders wenn man keine starken Ich-Grenzen entwickelt hat. Denn wenn die Aura verstärkt mit Fremdenergien verunreinigt ist, kann man schon man das Gefühl haben, als wären da noch andere Menschen im Haus.
Auch was die psychedelische Wirkung von Drogen wie z. B LSD betrifft, sind diese Trips keineswegs ein Vorgeschmack eines Leben in erleuchtetem Bewusstsein. Wenn man spirituell erwacht, sieht man nicht plötzlich rosafarbene Elefanten am Himmel vorbeifliegen, auch erfährt man nicht unbedingt eine Intensivierung der sinnlichen Wahrnehmung. Der erwachte Zustand - wenn also der Vorhang aller Illusionen zur Seite geschoben ist - ist eher unspektakulär, gewöhnlich. Der erwachte Zustand ist unaufgeregt, keine Dauerexplosion am Firmament, sondern Stille und Frieden ohne Fragen, sondern pures einfaches ungeteiltes Sein. Es gibt kein Innen und kein Außen, sondern alles fällt in den einen Moment, Zukunft und Vergangenheit im Hier und Jetzt. Die Trennung zwischen Subjekt und Objekt ist aufgehoben hat sich vereinigt im reinen Bewusstsein des Einen.
Je mehr du in dir aufräumst und deine Probleme bearbeitest, sprich deine Themen transformierst, desto reiner und ungehinderter fließen deine Energien innerhalb einer stabilen und gesunden Aura. Diese Läuterung und Stabilisierung bringen eine Durchlässigkeit (nach oben und nach unten) und somit Zentriertheit und eine spirituelle Ausrichtung mit sich.
Direkt energetisch auf zellulärer Ebene zu arbeiten, kann die Muster, die einer Sucht zugrunde liegen, direkt wandeln, ohne dass man sich jahrelang mit seinen Kindheitsthemen auseinandersetzen muss. Es ist zwar hilfreich, sich seinem Leben und seinen Mustern auch auf der Verstandesebene im Gespräch mit einem Therapeuten zu stellen, aber davon alleine werden die vergangenen Erfahrungen und Muster nicht wirklich aus dem Zellspeicher gelöscht. Diese energetischen Schwingungsmuster sind es aber gerade, die durch unsere Aura in unsere Umwelt vibrieren und uns aufgrund des Resonanzgesetzes im Außen immer wieder dieselben Erfahrungen machen lassen, was wir unter selbsterfüllende Prophezeiungen verstehen. Hier helfen u.a. Methoden wie EFT und Quantenheilung, die die elektrische Fehlschaltung im elektro-magnetischen Feld korrigieren und dann das unbewusste Identifiziertsein innerhalb des dualen Bewertungssystems zu neutralisieren, um u.a. die Macht des sog. Inneren Kritikers, welches unser Opfer-Bewusstsein mit dem einhergehenden Gefühl der Hilflosigkeit nährt, aufzulösen.
Das allerwichtigste aber ist, sich seiner Sucht zu stellen, d. h. anzuerkennen, dass man süchtig ist, und der klare Wille, diese zu überwinden. Dies gilt für alle Süchte, nicht nur für die Sucht nach Rauschmitteln, sondern auch für die Spielsucht, Arbeitssucht, Sexsucht oder Mager- bzw. Esssucht u.a.. Es ist der Wille und die Absicht, die bereits einen großen, nicht unwesentlichen Teil der Kraft für den Heilungsprozess liefern.
Herzlichst,
Taruna N. Reupsch
Lia (Samstag, 03 Juli 2021 02:24)
Liebe Taruna,
das ist super spannend. Vielen Dank dafür.
Mir kommt nun eine Frage in den Sinn: Glaubst du je nach Abhängigkeit(ein) kann es vielleicht sogar viele viele Jahre bei dem Zustand der aufgerissenen Aura, das annehmen und ständige Wechseln fremder Auren, bleiben?
Zum Beispiel wenn jemand im Jugendalter massiv gekifft hat und später damit zwar aufgehört aber weiterhin über Jahre geraucht und oft getrunken?
Mir scheint vielleicht spüre ich die Antwort schon. Das ist eine unglaublich wertvolle Erkenntnis.
Lana (Freitag, 22 Januar 2021 21:16)
Hallo, Taruna.
Was du hier schreibst, entspricht genau meinen Erlebnissen, nachdem ich mich irgendwann in das Rauchen (Marihuana) geflüchtet hatte (um der Welt zu entfliehen). Sie erschien mir damals so grausam und in meiner Welt war alles zusammengebrochen. Ich bin daraufhin verrückt geworden, hatte irgendwann das Gefühl, meine Seele war mir entflohen und ich hab die reinste Hölle durchlebt. Über Jahre. Wusste nicht, wie ich wieder zurückkommen soll. Alle Menschen haben gereizt auf mich reagiert oder sind mir ausgewichten und auch das war für mich sehr tragisch. Ich hatte zu der Zeit auch das Gefühl, Auren wahrnehmen zu können und wusste nicht mehr, wo meine ist, sie war völlig diffus, hat auch immer wieder gewechselt und zeitweise vermischt mit den der anderen. Ich bin heute wieder halbwegs - halbwegs stabil. Aber bitte sag mir: Wie kommt man da wieder raus?! Wie kommt man zurück zu sich? Und kann man je wieder einfach so sein, wie vorher? Ich wäre unendlich dankbar um eine Antwort.
Saskia (Sonntag, 08 November 2020 11:27)
Hallo Taruna,
viel Wahres ist in deinem Text zum Thema Drogen & Spiritualität zu finden.
Ich selbst befinde mich jetzt aktuell schon eine ganze Weile in einer äußerst festgefahrenen Zwickmühle zwischen ''vor mir selbst fliehen und mich gar nicht erst annehmen wollen'' (weshalb ich mir vorgaukle, vor diesem Selbst im Rausch sicher zu sein, da meine tyrannischen Gedanken in der Regel sehr viel sanfter werden und ich mich für eine Weile einfach drauf einlassen kann, keine Probleme zu wälzen und nicht zu grübeln) und der immer weniger zu verleugnenden Einsicht, dass es KEIN GLÜCK ist, und auch keine Liebe, die mir der Konsum bringt. Konsum kann ich meinerseits nur noch so interpretieren, dass Belastendes vorrübergehend einfach betäubt wird, ohne dass irgendetwas an der Ursache getan worden ist oder eine Chance auf echte Heilung entsteht.
Es ist einfach ein trickreiches Manöver, so ein Rausch. Und es erscheint erst einmal sehr viel einfacher, sich nach Hilfsmitteln umzusehen, die ihre Arbeit schon machen werden, so denken wir. Ich habe Angst vor der Stimme meines Ego, dass mich für gewöhnlich niemals ruhen lässt, und mich ausschließlich mit Härte und Kälte durch das Chaos scheucht, welches ich mir nicht mehr erklären kann. Ich habe große Angst vor dem, was an dunklen, bösartigen Gedanken in meinem Geist schlummert. Von meiner ach so furchtbaren Kindheit will ich auch noch nicht so recht loslassen.
Ich formuliere das absichtlich so, da natürlich meine Wahrnehmungen von vergangenen Ereignissen teils sehr düster und vernichtend sind, und nichts anderes als Schmerz zur Folge haben KONNTE, den ich natürlich durch meinen Unwillen einzusehen, dass es eine alternative Deutung aller Dinge gibt, und ich eben KEIN Opfer von einer bösen kalten Welt bin, die ungerecht zu mir war. Wenn in meinem Geist (nur als Beispiel) abgespeichert ist, dass ich als Kind geschlagen und psychisch misshandelt wurde, dann entsteht daraus ein Abwehrmechanismus, der mich in Zukunft vor jeder Chance, es besser zu lernen, bewahren soll :-)
Nur leider versperrt man sich so den Weg, wirklich frei zu werden, sprich nichts mehr zu kennen, was abgewehrt werden müsste.
Ich muss lernen, zu lieben. Ich muss auch lernen, Geduld mit mir zu haben.
Und vor Allem : Jede Freude, die an irgendeinen Missbrauch vom wahren Zweck aller Dinge gebunden ist, (zu vergeben und über sie hinaus zu gehen) ist keine Freude. Denn können wir denn, auch wenn wir noch so sehr wegsehen, leugnen, dass nichts in dieser Welt von Dauer ist? Können wir, die wirklich leben wollen, uns mit irgendetwas anderem wirklich zufrieden geben, als der Gewissheit, dass das Glück in uns selbst liegt, und nicht hart erkämpft werden muss. Und dass es zwecklos ist, Gegenständen oder Körpern oder Ereignissen oder auch irgendwelchen Drogen die Aufgabe zu übertragen, uns glücklich zu machen.
Das ist, als würden wir einen Analphabeten bitten, uns das Lesen und Schreiben zu lehren.
Wenn wir ehrlich sind, ist es so. Wir sagen zwar immer, wir haben Angst dass man z.B abgewiesen wird von anderen Menschen, weil man in der Schulzeit nur das erfahren hat.
Und was könnte da, unbeholfen wie ich im Umgang mit mir selbst schon immer war, verlockender sein als eine Substanz, die dich vorrübergehend alle negativen Gedanken ausblenden lässt?
Nun, nach wirklich einer menge vergeudeter Zeit und auch weniger schönen Erfahrungen, muss ich zu folgendem Schluss kommen :
Ich wünsche mir, noch mehr als meine Emotionen und Gedanken zu verdrängen, dass es eine Zeit geben wird, in der ich wirklich aufrichtigen Herzens sagen kann, dass ich nicht mehr auf verzweifelter Suche nach einem Ersatz für Selbst-und Nächstenliebe bin, sondern es aus eigener Kraft schaffe, das Leben bedingungslos zu lieben...statt ständig zwischen Welten hin und her zu springen, zwischen denen es keinen wirklichen Unterschied gibt, nur die Illusion, dass dir wirklich geholfen wird, und es dir wirklich besser geht, wenn du künstlich nachhilfst. Ich glaube ich brauche das nicht mehr.
Irgendwie habe ich gerade das Gefühl, dass es wichtig war, diesen Kommentar zu schreiben. Auch wenn es ein halber Roman geworden ist.
Achte gut auf Dich Taruna!
Herzliche Grüße
Manuel (Mittwoch, 31 Juli 2019 18:29)
Hallo und herzlichen Dank für diesen wundervollen ausführlichen Bericht.
Mir sagen viele Dinge die du beschreibst etwas durch Freunde, bekannte oder eigene Erfahrungen. Allerdings hatte ich bei mir subjektiv den Eindruck stellenweise eine kontrollierte Erweiterung zu erhalten. Der Schein kann durchaus trügen, darüber bin ich mir nicht schlüssig. Ich Denke ich habe zwischenzeitlich durch mein Verhalten dem Leben und dem Sein gegenüber auch schon zu einem geringen Teil eine Verbesserung meines Bewusstseins Erhalten. Ich bin im Einklang mit vielen Dingen, es erfüllt mich manche Situationen vollkommen neutral und unvoreingenommen zu betrachten. Genauso die Ruhe und Gelassenheit wenn ich nur bei Mir bin.
Ich hatte wie gesagt auch schon das subjektive Gefühl, unter Einfluss von Cannabis eine tiefere Verbindung zu mir selbst und dem Sein zu bekommen.
Mein Leben hat sich gewandelt zu mehr Achtsamkeit und Ruhe, meist bin ich ein sehr geduldiger Mensch mit viel Verständnis selbst in schwierigen Situationen.
Jedoch gibt es auch wiederum Momente in denen ich scheinbar die Kontrolle über mich selbst verliere, sowohl im nüchternen Zustand als auch unter Einfluss von Cannabis.
Bis zu dem Moment wo ich diesen Beitrag gelesen habe, war ich davon überzeugt das Cannabis durchaus Potential hat positive Eigenschaften auf Selbstfindung und Bewusstseinserweiterung hat, verbesserte Wahrnehmung etc. Ist mit bewusst.
Die Fragen die sich mir stellt sind!
Wir sind natürlich ohne Cannabis auf die Welt gekommen, wieso aber Besitz jeder von uns ein "Endocannabinoid system" welches Rezeptoren in vielen Bereichen unseres Körpers hat wo die Wirkstoffe von Cannabis perfekt andocken können?
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Endocannabinoid-System
Wieso gibt es soviele positive Eigenschaften von Cannabis bei erkrankten Menschen?
Aufjedenfall möchte ich mich herzlichst für diesen Informativen Beitrag bedanken.
Wir Lernen ein lebenslang und verstehen vermutlich doch nur einen kleinen Teil des großen ganzen.
Taruna (Montag, 29 April 2019 11:48)
Hallo Dinalo,
herzlichen Dank
Taruna (Montag, 29 April 2019 11:41)
Hallo Lati,
danke für deinen ausführlichen Beitrag und das Teilen deiner Erfahrungen mit dem Konsum von Cannabis. Auch dir stelle ich die Frage, ob du im Mangel und auf Cannabis angewiesen bleiben möchtest, welches dir etwas vorgaukelt, was von keinem Wert ist, wenn du nicht in derselben Klarheit und demselben Bewusstsein ohne Cannabis bleiben kannst, sondern ganz im Gegenteil dann am sog. Amotivationssyndrom leidest und aus dir heraus kein "normales" Leben mehr führen kannst. Wenn du Unterstützung in deinem Prozess brauchst, kannst du gerne einen Termin mit mir vereinbaren. Herzliche Grüße, Taruna N. Reupsch
Dinalo (Montag, 29 April 2019 11:23)
Sehr interessant und aufschlussreich, vielen Dank für diesen Beitrag.
Ich und viele meiner Freunde rauchen seit Jahren (pur, ohne Tabak etc) täglich Cannabis und ich kann das was hier steht nur bestätigen. Ich dachte noch, es stimuliere die Zirbeldrüse positiv, weil es dort gelegentlich gekribbelt hat. Das mit der offenen Aura habe ich auch sehr oft gespürt und in einem Fall (mit meiner damaligen ebenfalls konsumierenden Freundin) hatte ich das Gefühl, hochprozentig jemand anderes zu sein! Die Trennung war dann auch entsprechend grausam, emotionale Abhängigkeit war übelste Sorte am Start wie hier auch erwähnt! Und das ganze Spiel habe ich nach der Trennung im Freundeskreis also mit mehreren Personen in abgeschwächter Form wieder erlebt. Absolut verrückt, nachdem ich das hier gelesen habe war ich ziemlich baff. Abgesehen davon komme ich mir so abgekapselt vom höheren Selbst vor wie es hier auch beschrieben steht. Und das trotz des vielen meditierens und dem Fokus auf die Spiritualität in meinem Leben.
Ich hoffe das wird viele Menschen erreichen und ihnen auch so wie mir die Augen für die "harmlosen Drogen" öffnen.
Vielen lieben Dank ♥️
Lati7 (Donnerstag, 07 März 2019 20:08)
Hey Taruna!
Ich fand deinen Beitrag sehr interessant! Vor allen bei :"Diese Orientierungslosigkeit und Entrückt- bw. Verwirrtheit wird noch dadurch unterstützt, dass durch regelmäßigen Drogenkonsum die Aura immer wieder aufreißt, was dazu führt, dass der Mensch energetisch nicht geschützt ist. Er verliert seine wertvolle Lebensenergie, da er sich stets mit der Energie anderer Personen verbindet und somit emotional und mental verstrickt." sagte mein Herz "JA". Hast du noch mehr Beiträge zum Thema Energie verfasst? Es wäre mir eine Ehre sie lesen zu können.
Jedoch stimme ich, bzw. meine Erfahrung, nicht mit allem über ein. Was ich mit Cannabis erlebt habe, lässt sich schwer in Worte fassen. Ich will dazu anmerken, dass mich hier niemand belehren und mir sagen muss, was für mich richtig ist und wie ich mein Leben zu führen habe. Jeder Mensch ist individuell und somit kann man nicht von sich auf andere schließen. Ich bin 17 Jahre alt und habe vor 3 Jahren das erste mal, durch Gruppenangehörigkeit und Interesse, geraucht. Das 2. Mal dann ca. ein Jahr später. Seit einem Jahr Kiffe ich regelmäßiger (ca. 8 mal im Monat). Vor vier Jahren geriet ich glücklicher Weise in eine Krise, die mich zum Umdenken drängte. Nach ein bis zwei Jahren Depression, fing ich an, regelmässiger zu meditieren und mich mit Glück, Sinn des Lebens, Tod, etc. zu befassen. Ich versuchte meine eigene Psyche zu verstehen und hinterfragte alles. Doch durch die existenziellen Fragen, geriet ich in starke Exsistenzkrisen, die meine Depressionen verstärkten. Auf meiner Suche stieß ich auf das Buch "Gespräche mit Gott". Ich las um die 30 Seiten und legte es dann für eine Weile weg. Erst als ich eines Tages high zum lesen dieses Buches geführt wurde, fühlte ich die Wahrheit. - Mit Worten/Sprache versuchen wir Menschen zu Kommunizieren, unser Gefühl zu beschreiben. Das Gefühl, die Erfahrung ist echt. Die Worte sind nur der Versuch das Gefühl zu beschreiben.- Es besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen dem Lesen der Wahrheit und dem Fühlen der Wahrheit. Nach diesem Tag war meine Depression vergessen. Ich wusste das ein Teil von mir niemals sterben würde und erkannte zum ersten mal wirklich das große Ganze. Dafür bin ich unendlich dankbar. Und wenn das keine Bewusstseinserweiterung ist, was dann? Außerdem interessiere ich mich nach wie vor für die Psyche des Menschen. Ich stelle mir Fragen wie: "Was sind Gedanken?" "Wie entstehen sie?" etc. Wenn ich high bin kann ich sehr tief in mich hinein schauen und unfassbare Erkenntnisse über mich und alles was ist erlangen. Ich spüre starke Verbundenheit zu etwas höheren. (Seele?Gott?) Am 02.02.2019 hatte ich durch m. und tiefe Meditation - Wenn ich es so ausdrücken kann- meine erste Erleuchtung. Ich spürte bedingungslose Liebe. -Das sind wieder nur Worte, mit denen ich versuche, das Unbeschreibliche zu beschreiben.- Außerdem bin ich nach dem Konsum viel achtsamer, weiß plötzlich -wenn ich mal wieder eine schwere Phase durch mache- einfach genau was zu tun ist. Meine Intuition ist um ein vielfaches stärker und meine sozialen Kontakte wachsen und verbessern/vertiefen sich wenn ich öfters Kiffe. Wenn ich nüchtern bin, arbeite ich größten Teils nur an meinen Zielen und vernachlässige meine Freunde.
Ich erkenne aber auch, dass zu häufiger Konsum mir schadet und mich antriebslos macht. Ich fragte mich oft, weshalb ich so wenig Energie habe. Ich habe meine Ernährung von fast ausschließlich Fast Food auf eine gesunde, vegetarische Ernährung umgestellt. Ich mache fast täglich Sport und meditiere. Meine Gedanken und Glaubenssätze sind größten Teils positiv. Und trotzdem bin ich oft krank und schlapp.
Für wie lange Zeit müsste ich auf Cannabis verzichten, um meine Aura zu "heilen"? Wie schnell reist sie wieder auf? Wie kann ich meine Aura und meine Verbindung zu meinem höhren Selbst stärken? Wobei ich anmerken möchte, das ich mit etwas höherem, was mich bei meinem Weg begleitet und mit mir kommuniziert, eine schon ziemlich gute Verbindung habe. (Kommuniziert in Form von Mustern, Zahlen, Worten, Gefühlen, etc.)
Ich würde mich über eine Antwort freuen und wünsche dir -sowie jedem der dies ließt- einen schönen Tag!
Hallo (Dienstag, 26 Februar 2019 12:54)
Ich habe diesen Beitrag gelesen und finde Ihn gut.
Ich Rauche nicht, trinke keinen Alkohol und nehme und habe noch niemals Drogen, wie Cannabis zu mir genommen.
Ich nehme auch keine Medikamente.
Ich kann das nicht beurteilen.
Aber Vieleicht kann Cannabis in der Medizin verwendet werden und Menschen helfen.
Lg
Tarik (Freitag, 08 Februar 2019 01:33)
Ich weiß nicht, wie ich diesen Beitrag gefunden habe. Ich habe gegoogelt, was es mit Marijuana aufsich hat. Ich habe vor kurzem mit dem Dauerkonsum (mal wieder) aufgehört und mir ist aufgefallen, das ich ohne M., keine Muster mehr sehe, wenn ich die Augen schließe. Ich dachte schon diese Muster wären normal.
Was du schreibst, berührt mich, denn ich mache genau diese Erfahrungen mit dem Dauerkonsum von Marijuana.
Was mich aber am meisten schockiert, dass du erwähnst, das Personen im unmittelbaren Umfeld, sich dadurch auch geschwächt fühlen können.
Meine Eltern waren in letzter Zeit, oft sehr schlapp, obwohl sie sich sehr ausgewogen ernähren und leben.
Ich kann zwar, jetzt im Moment, nicht glauben, dass es wohl daran lag. Doch ich werde es ja in nächster Zeit mitbekommen. Wenn das stimmt, muss ich mich wohl mehr mit der spirituellen Seite des Lebens befassen. Eigentlich „glaube“ ich nicht an sowas, bitte nicht falsch verstehen.
An alle die dauerkonsumieren: stopt es, so lange es noch gut geht. Der Dauerkonsum, gebunden mit der Einsamkeit Zuhause, wird euch früher oder später verrückt machen, ob Ihr es jetzt glaubt oder nicht. Es ist so. Außer man ist wirklich psychisch sehr stark. Aber 80%+ haben die Anlage, psychische Krankheiten zu erleiden. Egal ob Paranoia, Wahnvorstellungen oder Psychosen/Schizophrenie. Unsere psychische Gesundheit müssen wir pflegen und das *nicht* mit Drogen. Es gibt so viele tolle Dinge da draußen.
Ab und zu einen kiffen, lachen mit Freunden, kein Problem!
Liebe Grüße an alle, die das hier jemals lesen✌�
Taruna (Montag, 05 November 2018 14:57)
Lieber Fragesteller02,
dann frage ich dich mal zurück? Was hast du von einem Bewusstsein, über welches du keine Macht hast, und welches nicht zu dir gehört? Und was bedeutet für dich Spiritualität? Du sprichst von spirituellen Zwecken? Gibt es Zwecke die nicht spirituell sind? Und ist ein Zweck nicht deine willentliche Forcierung und eine Einmischung deines Egos?
Spiritualität hat mit alledem gar nichts zu tun. Spirituell zu sein, bedeutet, dass du dich als Teil von etwas Größerem erkennst, dass du aufgehst im Ganzen, welches nicht geteilt ist. Spiritualität umarmt das Leben, teilt es nicht in gut oder schlecht, sondern ist einfach unidentifiziertes Gewahrsein. Und im Verweilen in deinem Sein mit allem wie es ist, ohne dich einzumischen, erkennst du, fängst du an zu sehen. Nichts ist falsch, nichts ist richtig, gut oder schlecht. Es ist wie es ist. Davon wirst du aber nichts kosten, wenn du eine Droge zu dir genommen hast. Denn diese Droge kommt von außen und macht etwas in deiner Biochemie, du bist quasi kontaminiert, fremdbestimmt, nicht Herr über deine Lage. Da ist etwas, was mit dir etwas macht. Was ist daran spirituell, und was sollst du aus einer Drogenerfahrung in deine Schöpferkraft und -freiheit ohne Drogen ziehen. In der Regel erweitern Drogen deine Wahrnehmung, weil sie dein Bewusstsein ausschalten, also innere Blockaden umgehen. Du kannst deinen Dämonen begegnen, oder auch ekstatischen Gefühlen. Und danach? Die Frage ist doch, was nimmst du aus dieser Erfahrung mit? Hat ein Reflektieren statt gefunden? hast du verstanden, als dass du nun deine Ängste in dir transformiert hast? Oder durftest du sie gerade mal sehen, und bestimmen sie dann nach wie vor dein Leben und beherrschen dich aus den Tiefen deines Unterbewusstseins? Welchen nutzen hast du also aus deinem Rausch für dein Leben ohne Droge gewonnen? Bist du frei von dir geworden? Du bist ohne psychotrope Substanzen auf die Welt gekommen. Du brauchst keinen speziellen Ort, keine spezielle Zeit, keinen bestimmten anderen Menschen, um zu erwachen, denn dann wärst du nicht frei. Erwachen geschieht einzig und alleine aus dir selbst heraus. Denn genau darum geht es ja, dass wir wieder frei und grenzenlos mächtig werden, zu einem göttlichen Menschen. Und vor allem: Dafür kannst du überhaupt nichts tun. Deswegen fragte ich dich danach, ob es spirituelle Zwecke gibt. Du kannst für dein spirituelles Erwachen nichts tun. Tun ist das Problem, was uns die Sicht zum Erkennen versperrt. Der Schlüssel liegt im Lassen und Weglassen.
Fragesteller02 (Donnerstag, 01 November 2018 14:19)
Liebe Taruna!
Du beziehst dich ja zu Beginn deines Artikels kurz auf den Unterschied von Bewusstseins- und Wahrnehmungserweiterung
Darf man das so verstehen, dass es allgemein nur wahrnehmungserweiternde Drogen gibt - somit für den spirituellen Einsatz unbrauchbar,
oder existieren doch auch bewusstseinserweiternde Drogen oder Substanzen/etc., welche man zu spirituellen Zwecken - also bewusstseinserweiternden Erfahrungen - nutzen kann?
Marcello (Mittwoch, 31 Oktober 2018 21:31)
Das was Frau Taruna in Ihrem Bericht schreibt ist die absolute Wahrheit und die Kommentare die Sie danach schreibt sind das i Tüpfelchen.
Ich hab keine Lust meine Lebensgeschichte hier auf zu schrieben, aber ich kann sagen die Frau hat Ahnung!
Grüße und danke für Ihren Bericht.
Juls (Montag, 23 Juli 2018 11:34)
Danke!
Das ist genau Der eintrag den ich gesucht habe, und erklärt mein derzeitiges Verhalten!
Das mit den Fremdenergien ist hochinteressant!!
Ste (Sonntag, 15 Juli 2018 10:13)
Hallo Taruna
Sehr gut geschrieben dieser Beitrag danke! Man sagt ja, Marihuana verstärkt alle Sinneseinflüsse, was sich auch mit meinen Erfahrungen deckt, also wenn du beispielsweise depressiv bist, geht's dir noch beschissener und wenn du gut drauf bist geht's dir noch besser während des Rausches. Ich denk, dass Marihuana im letzteren Fall tatsächlich eher hinderlich ist für unsere Vervollkommnung, da du dich damit sozusagen in die Ferien katapultierst, und in den Ferien ist das Leben nun mal meist einiges relaxter, da die meiste Verantwortung mal beiseite gelassen werden kann. Im ersteren Fall aber, wenn es dir nicht gut geht, teile ich deine Meinung nicht. Ich rate niemandem, das so nachzumachen, denn man kommt an die Grenze des psychisch Aushaltbaren, wenn der Rausch etwas wie eine verinnerlichte Selbstablehnung um das gefühlte x-fache verstärkt. Aber in einer solchen Situation bist du maximal verwundet, und daher auch maximal empfänglich für spirituelle Hilfe (viele Schamanen haben sich beispielsweise bei ihren Initiationen sehr harten Bedingungen ausgesetzt, nicht gegessen, nichts getrunken etc., damit die spirituellen Helfer ihnen günstiger gestimmt sind [Eliade]). Insofern kann (selten angewendeter) Marihuanakonsum auch einen spirituellen Weg ebnen (meine Erfahrung). Wichtig ist danach aber sicher, dass der Kontakt zu diesen Helfern nicht wieder mit Drogen, sondern anderen Methoden gesucht wird!
Und dann kann ich ebenfalls nicht bestätigen, dass Marihuana das Kronenchakra immer verschliesst. Marihuana verstärkt dort deine Sinneseinflüsse, wo du dich darauf konzentrierst (meine Erfahrung). Konzentrierst du dich auf dein Inneres, kapselst du dich ab vom Äusseren. Aber: konzentrierst du dich auf die Öffnung deines Geistes und die Verbindung mit Oben, dann kann auch diese Erfahrung verstärkt werden. Ob das notwendig oder gar empfohlen ist, wenn du es ohne Drogen schaffst, bezweifle ich, aber als Ersterfahrung eine solche spirituelle Begegnung zu machen, kann dir Dinge, Gefühle zeigen, die du vorher vielleicht noch nie erlebt hast, und für die es sich lohnt zu leben!
Meine Erfahrung mit Marihuana und Spiritualität deckt sich somit nicht ganz mit deinen Ausführung hier, ich muss aber auch sagen, dass ich ziemlich sensibel auf M. reagiere und so auch nur 1 oder 2 Mal pro Jahr kiffe, das reicht dann wieder. Was Vielkonsum anbelangt bin ich ganz deiner Meinung, damit vernebelst du dir nur den Kopf, und in diesem Nebel dann noch spirituelle Erfahrungen zu haben und klar zu sehen, ist eher schwierig.
Trotzdem noch ein Wort für M.: Die Leute, die ich kenne, die oft M. rauchen, sind doch alle viel mehr im Herz und bei Sich als viele, viele andere, die das nicht tun, und gerade in unserem kopflastigen Zeitalter würde ich daher vielen Mangern, Studenten, Politikern, Tech-Freaks etc. raten: Raucht doch einfach mal einen und versucht die Dinge nur für einmal mit dem Herzen und nicht mit dem Kopf zu sehen...
Danke dir.
Taruna (Montag, 11 Juni 2018 09:12)
Wichtig ist unsere Selbstermächtigung, dass der Mensch in seine eigene Kraft zurück findet, um nicht mehr verführbar und manipulierbar ist. Dafür braucht es ein wachsendes Bewusstsein über Erkenntnisse, die wir gewinnen und in unser Sein integrieren. Bei drogeninduzierten Reinigungsritualen, die deine Wahrnehmung erweitern mögen - so eben auch bei den Ayahuasca-Zeremonien - fehlt es an der Einbettung des Erfahrenen. Die Reinigung ist lediglich eine Erleichterung, so wie man sie erfährt, wenn man sich übergibt oder wenn man ejakuliert anstatt einen Orgasmus zu haben. Aber was geschieht dann? Tatsächlich kommt es in 95% der Fälle zu einer Fragmentierung im Energiefeld von Körper-Seele-Geist. Und das ist das genaue Gegenteil von Ganzwerdung, Integration und Heilung. Die Droge öffnet dich, wodurch sich deine Wahrnehmung erweitert, und dann kommt es zu keiner Einbettung. Also hier geschieht etwas an deinem Bewusstsein vorbei, und du gibst deine Macht ab, hast also nichts gewonnen. Denn es ist nicht aus dir heraus alleine heraus geschehen. Ob man Drogen im Griff hat, wage ich nicht zu beantworten, und lasse es mal rhetorisch hier stehen. Es sind chemische Prozesse, die sie in deinem Körper und vor allem in deinem Neurotransmitterhaushalt verursachen. Ob man das im Griff hat?
Was willst du über dich selbst in Erfahrung bringen, wenn du es aus dir selbst heraus nicht als Erkenntnis gewonnen hast. Vielleicht gaukeln dir die chemischen Prozesse ja nur was vor? Weißt du es? Und warum wird der Körper, und im Fall von Cannabis die Psyche abhängig, von diesem Stoff? Es ist nicht dein Werk. Du wirst es niemals wirklich wissen, wenn du nicht ohne Drogen - nur anhand deines reinen Gewahrseins und wachen Bewusstseins, kannst. Wir geben jedes Mal unsere Macht ab, und meinen dann super Erkenntnisse zu gewinnen. Das, lieber Fragesteller, ist ein Trugschluss, und wir machen uns nur selber etwas vor. Alles was wir uns wünschen, können wir selber manifestieren. Dafür braucht es keinen speziellen Platz, keinen speziellen Meister, und schon gar keine Substanzen. Andernfalls bleiben wir Opfer und anhängig, geben unsere Macht und Verantwortung ab. Und wenn du dein Bewusstsein abgibst, kannst du auch keines gewinnen.
Wenn du es für dich anders empfindest, dann ist das ok so. Bleib ehrlich und dir treu. Es ist dein Weg. Und unseren Weg müssen wir alle selber gehen. Alles gehört dazu, alle Erfahrungen, an denen wir wachsen können, sind wichtig. Und Umwege und Irrwege auf der Suche sind zutiefst menschlich. Denn genau darum geht es ja auf unserem Weg. Aus den Illusionen aufzuwachen. Das geht nur, wenn wir bei uns bleiben können, und ins nichts von uns wegzieht, das, was unser Verstand ja ständig tut, und und etwas vorgaukelt. Man kann sich auf das Leben nur einlassen, nicht aber über das Leben nachdenken, oder in Meinungen über das Leben verharren. Es geht darum, das Leben wahrhaftig zu leben und wieder zu eins zu SEIN anstatt zu denken bzw. zu projizieren, und somit nicht im Kontakt zu sein. Liebe Grüße.
Taruna (Montag, 11 Juni 2018 08:24)
Es gibt ja Drogen wie z.B. Ayahuasca, die in schamanischen Zeremonien zur Klärung und Reinigung eingesetzt werden. Was durch Drogen passiert, ist, dass sie deinen sog. Kontrolletti lockern. Sie wirken unter Umgehung deines Bewusstseins, und schalten es teilweise aus, damit sich aus deinem Unterbewusstsein unterdrückte Energien befreien und du sie zum Ausdruck bringen kannst. Manchmal siehst du scheinbar dann auch ganz klar. Doch irgendwann lässt die Wirkung der Droge nach. Dann kommst du wieder dahin zurück, wo du bist. Denn wir leben ohne Drogen. Der Mensch braucht keine Drogen. Er ist mit ihnen nicht geboren. Es ist ok. Drogen zu nutzen. Jeder wie er mag. Doch mit ist es wichtig, aufzuklären und ein Bewusstsein zu verbreiten. Denn dann haben wir umso mehr die Möglichkeit frei handeln zu können. Denn es geht ja darum, dass wir uns als Mensch wieder selbst ermächtigen. Das tun wir nicht, wenn wir scheinbar bestimmte Erfahrungen nur an einem bestimmten Ort, mit einem bestimmten Menschen oder unter Hinzunahme von Drogen machen können. Es mögen sich zwar unterdrückte Energien befreien, mehr aber auch nicht.
Taruna (Montag, 11 Juni 2018 08:22)
Lieber Fragesteller,
sorry, dass ich erst jetzt antworte, und meine Antwort nicht direkt unter deiner Frage erscheint. Da muss mein Admin noch ein wenig an den Einstellungen arbeiten. Aber ok. Du fragst, ob es um Sucht oder Konsum geht. Da stellt sich mir als erstes die nächste Frage, wo fängt denn Sucht an. Im Grunde bedeutet Sucht nur, dass der Körper bzw. die Psyche ohne die Droge nicht kann, und sie verlangt. Dann befinden wir uns in einer Abhängigkeit und sind nicht mehr frei. Wir hängen quasi am Haken. Das ist immer schlecht, nicht in Form von Verurteilung und Bewertung, sondern einfach, da wir dann nicht mehr bei Sinnen sind, sondern etwas anderes, außerhalb von uns uns in der Hand hat. Das was ich geschrieben habe, trifft für den ganz normalen Konsum zu. Die Auswirkungen stehen natürlich im Verhältnis der Menge, also wie oft Drogen konsumiert werden. Wenn du schreibst, dass deine Ich-Findung erst durch den Cannabis-Konsum eintrat, dann ist das deine subjektive Wahrnehmung, und daran möchte ich auch nicht rütteln. Aber subjektive Realität wird halt immer nur durch die eigenen Brille wahrgenommen, und das bitte nicht als Kritik gegen sich sehen. Deine Frage, ob nicht manche Drogen doch unterstützend für innere Energien wirken können, kann ich gut verstehen.
Taruna (Montag, 11 Juni 2018 07:45)
Hallo Phil,
ich rede nicht von richtig oder falsch. Es gibt nichts Richtiges oder Falsches, die Dinge sind, wie sie sind. Es geht mir hier um Aufklärung, und damit vertrete ich auch kein einseitiges Menschenbild, sondern ich besitze die Fähigkeit - und da bin ich übrigens nicht die einzige - Energien zu sehen. Ich habe also keine Meinung zu den Dingen. Genau so wenig wie eine Rose schön ist oder nicht. Eine Rose, ist eine Rose, ist eine Rose. Wenn du von Drogen als Werkzeuge sprichst, die genutzt werden können, würde ich von dir gerne wissen, was genau du damit sagen möchtest, wenn du an einem Austausch interessiert bist. Ansonsten lasse ich deine Meinung als solche gerne hier stehen.
phil (Montag, 11 Juni 2018 02:29)
Ein ziemlich einseitiges Meinungsbild. Psychdelische Drogen Werkzeuge, die genutzt werden können, oder eben nicht. Da pauschal von falsch und richtig zu sprechen, halte ich für wenig zielführend
Fragesteller01 (Samstag, 28 April 2018 14:03)
Ist jetzt hier von der Sucht oder vom Konsum die Rede? Am Anfang sprechen Sie vom bloßen Konsum und am Ende von Sucht. Ich fühle mich mittlerweile sehr gefestigt und meine Ich-Findung hat stattgefunden, dies alles geschah erst mit dem Beginn meines Cannabiskonsums, vorher war ich zwar Mensch, aber konnte mich in meiner Identität nicht wohlfühlen. Nun wäre meine Frage, ob manche Drogen (der Oberbegriff ist eigentlich auch zu allgemein) nicht doch unterstützend für innere Energien wirken können. Außerdem, ob man, wenn man sie im Griff hat, im Zuge dessen nicht eher mehr über sich selbst in Erfahrung bringen kann, als sich zu verlieren. So wie es bei mir war quasi. Ich hoffe auf eine Antwort, liebe Grüße.
brocat (Montag, 09 April 2018 23:42)
Gefällt mir! :-)
Ivo (Montag, 19 März 2018 17:28)
Toller Beitrag
Danke
jana juwel bala sujata (Donnerstag, 28 Dezember 2017 11:46)
Ein sehr gelungener und gut verständlicher Text!
Wir alle können viele kleine Dinge tun mit ganz großer Liebe.
mein Eintrag soll verstanden werden als Dankeschön für die vielen Informationen zum Thema: Spirituelles Bewusstsein und Drogen
vielen lieben Dank